Fahrverhalten bei Minusgraden unter Startautomatik

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Morgens, bei -6 Grad springt der Motor sofort an, und der Wagen lässt sich ohne Probleme aus der Parklücke bugsieren. Nach erhöhter Leerlaufdrehzahl der Startautomatik (ca. 2000 rpm,) kriecht er zunächst artig durch die Zone 30. Sobald ich Gas gebe, will die Drehzahl unter Last nicht über 1500rpm hinaus, ohne Last (also ohne eingelegte Fahrstufe) dreht er sehr unwillig auf ca.3500 rpm, um dann in dem Drehzahlbereich darüber so zu tun als sei alles prima in Ordnung. An der Ampel will er nur los, wenn ich bei 4000 rpm die Fahrstufe einlege. Darunter stottert und ruckelt er. Nach zwei Kilometern ist der Spuk vorbei und alles läuft wieder wie es soll.

 

Was ist da los? Ist der Vergaser vereist? Klemmt eine Klappe bei niedrigen Temperaturen im unteren Register? Oder ist es doch ein Zündproblem, etwa eine eingefrorene Fliehkraftverstellung?

 

Mit Dank für jeden Rat und herzlichen Grüßen für die Feiertage,

Philipp

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Bild von Matthias

Hallo Philipp,

 

eigentlich ist es nicht vorgesehen, mit der Startdrehzahl loszufahren. Vor dem Losfahren soll man das Gaspedal kurz antippen, damit er auf die Warmlaufdrehzahl abfällt (ca. 1.500 U/min). Wenn er bei dieser Drehzahl dann nicht mehr anständig läuft, würde ich erst mal überprüfen, ob die die Pull-Down-Membran so arbeitet wie sie soll (siehe Reparaturhandbuch).

 

Du schreibst ja, später sei der Spuk vorbei. Da sind die Starterklappen ja auch offen, da die Startautomatik raus ist...

 

Viele Grüße

Matthias

Bild von Ralf

Matthias schrieb:

Du schreibst ja, später sei der Spuk vorbei. Da sind die Starterklappen ja auch offen, da die Startautomatik raus ist...

...Bzw. er ist warm genug, um auch ohne Startautomatik zu laufen.

Lieber Ralf, lieber Matthias,

 

vielen Dank für die Ferndiagnose. Die Pull-Down-Membrane, wird es sein! Bisher macht sie den Ärger nur bei Minusgraden. Dann aber zuverlässig.

 

Liebe Grüße aus Heidelberg, Philipp